Was ist eine Dehydratationsprophylaxe?
Dehydratation (Hypohydratation): Wasserverlust im extrazellulären Raum, ggf. verbunden mit einer Volumenveränderung des Intravasal- und Intrazellulärraums.
Dehydratationsprophylaxe: Maßnahmen, um kritischen Wasserverlusten vorzubeugen.
Ursachen einer Dehydratation
- Zu geringe Flüssigkeitsaufnahme, Patient bzw. Patientin trinkt zu wenig.
- Erhöhte Flüssigkeitsabgabe, z. B. durch Schwitzen, Diarrhö, Diuretika.
Symptome
Fehlender Speichelsee unter der Zunge, trockene Mundschleimhaut mit Schluckstörungen, geringe Urinmenge, Tachykardie, Hypotonie, eingefallene Augen und Fontanellen, Durstfieber u. a.
Maßnahmen
- Trinkmenge bestimmen, Mindesttrinkmenge festlegen.
- Trinkplan bzw. Einfuhrprotokoll erstellen.
- Flüssigkeitsaufnahme fördern, z. B. Lieblingsgetränke anbieten.
- Über den Tag verteilt kleinere Trinkmengen reichen.
- Passendes Trinkgefäß oder Hilfsmittel auswählen, nicht bis zum Rand füllen.
- Getränk immer griffbereit stellen.
Was sind die Folgen einer Dehydrierung?
- Trockene Haut
- Verwirrtheit
- Dunkelgelber Urin
- Kreislaufbeschwerden
- Herzrasen