Dekubitusprophylaxe in der Pflege

Relevanz & Zielsetzung

  • Dekubitusprävention ist Kernaufgabe der Pflege.
  • Dekubitus bedeutet für Betroffene schwerwiegende Einschränkungen der Gesundheit und Lebensqualität.
  • Interventionen zur Druckentlastung, Druckverteilung sowie Bewegungsförderung

Welche Voraussetzungen sind nötig? (Strukturkriterien)

Die Pflegefachperson verfügt über:

  • Wissen zur Dekubitusentstehung.
  • Kompetenz zur Einschätzung des Dekubitusrisikos.
  • Planungs- und Steuerungskompetenz zur Dekubitusprophylaxe.
  • Fähigkeiten zur Information, Schulung und Beratung hinsichtlich Bewegungsförderung, Hautbeobachtung, druckentlastender Maßnahmen sowie zum Umgang druckverteilende und -entlastender Hilfsmittel.
  • Wissen zu druckentlastenden und Eigenbewegung fördernden Maßnahmen sowie der Beherrschung haut- und gewebeschonende Bewegungs-, Positionierungs- und Transfertechniken.
  • Kompetenz, die Notwendigkeit und Eignung von Hilfsmitteln zu beurteilen und zielgerichtet einzusetzen.
  • Kompetenz zur Beurteilung der Effektivität der prophylaktischen Maßnahmen.

Die Einrichtung:

  • verfügt über eine Verfahrensregelung zur Dekubitusprophylaxe.
  • stellt erforderliches Informations- und Schulungsmaterial zur Verfügung.
  • stellt Wechseldruck- und Weichlagerungssysteme bereit.
  • stellt Ressourcen zur Erfassung von Dekubitus sowie zur Bewertung der Dekubitusprophylaxe zur Verfügung.

Welche Maßnahmen und Ziele werden berücksichtigt?

Tabelle 1 Prozess- und Ergebniskriterien zur Dekubitusprophylaxe in der Pflege

Literatur

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