Künstliche Ernährung

Indikation

  • Patient bzw. Patientin darf/kann/will nicht genügend Nahrung auf normalem Wege aufnehmen.
  • Mangelernährung droht bzw. besteht aufgrund eines lang anhaltenden Krankheitsverlaufs.
  • Ausmaß der Mangelernährung, vermutliche Dauer der Nahrungskarenz, die Funktion des Gastrointestinaltraktes und Verwertung der angebotenen Nährstoffe spielen eine Rolle.

Bedeutung

  • Anpassung der Ernährung bei Unverträglichkeiten bzw. bestimmten Erkrankungen durch verschiedene Lebensmittel oder Kostformen.
  • Die Ernährung sollte so lange wie möglich auf physiologische Weise erfolgen.
  • Wenn dies nicht mehr möglich bzw. ausreichend, Einbezug künstlicher Ernährung:
  • Lebensmittel, Kostformen und Hilfsmittel zur Unterstützung einer oralen Nahrungsaufnahme:
    • Künstliche Ernährung als Trinknahrung, orale Nahrungssuplementation (ONS)
    • Nährstoffkonzentrate
    • Andickungspulver
    • Pulverisierte Lebensmittel
    • Passierte Speisen
    • Spezielle Trinkhilfen
    • Spezielle Esshilfen

Ziele

  • Ausgleichen von Nahrungsdefiziten
  • Vorbeugen von Mangelernährung
  • Sicherstellen einer ausreichenden Ernährung

→ Wichtig zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der Gesundheit und Lebensqualität.

Literatur

Beitrag von